11.09.2024 - NaturFreunde streiken gemeinsam mit Fridays for Future für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit
Am 20. September gingen bundesweit und auch global wieder viele Menschen für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit auf die Straße, um für Zukunftsinvestitionen und gegen das fossile Weiter-so zu demonstrieren.
„Spart nicht unsere Zukunft kaputt!“, titelt der Aufruf des breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses, das Fridays for Future bei der Organisation und Bewerbung des Klimastreiks unterstützt und in dem sich auch die NaturFreunde engagieren.
Der Klimastreik liegt genau im Zeitraum der bundesweiten NaturFreunde-Wochen für Klimagerechtigkeit, für Vielfalt und gegen Rassismus vom 6. bis 22. September.
Während die ersten Monate des Jahres in Deutschland insbesondere von immer wieder neuen „Jahrhunderthochwassern“ geprägt wurden, nahmen der Weltorganisation für Meteorologie zufolge auch weltweit die Wetterextreme zu. Sie zeigen, was uns droht, wenn wir weiter in die Klimakrise rasen: Tote und Verletzte, Verzweiflung bei denen, die ihr Zuhause verlieren, volkswirtschaftliche Kosten in Milliardenhöhe, und das alles Jahr für Jahr.
Trotzdem bringen die Bundesregierung und die EU-Kommission den Klimaschutz kaum noch voran. Im Gegenteil werden weiterhin neue fossile Projekte gefördert, die die Klimakrise verschärfen. Und unter dem Regime der Schuldenbremse fallen dringend erforderliche Investitionen in die ökologische Transformation, insbesondere die Dekarbonisierung der Wirtschaft, viel zu gering aus.
„Statt Verunsicherung in der Bevölkerung zu schüren, muss die Politik sozial gerechten Klimaschutz entschlossen umsetzen. Ein klimafreundliches Leben wird für alle leichter, wenn die Bundesregierung gute Bedingungen dafür schafft“, heißt es deshalb auch im Aufruf zum Klimastreik am 20. September.
Hier findest Du ein Kurzinterview mit Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands, zum Klimastreik.
Zu dem Fridays for Future unterstützenden Bündnis gehören:
attac, BUND, BUNDjugend, Campact, Deutsche Umwelthilfe, GermanZero, Greenpeace, Klima-Allianz Deutschland, NAJU, NaturFreunde Deutschlands, Naturfreundejugend Deutschlands, Together for Future, WWF Deutschland, WWFjugend sowie zahlreiche weitere Organisationen.