Befreiende Blicke raus vom Großraum: Aussichtswanderung am Filderrand
An einem Tag sich Ausblicke zu erwandern von den Kaiserbergen über Teck, Neuffen
bis zum Hohenzollern, vom Betzenberg (Schönbuch) über Fernsehturm, Rotenberg,
Jägerhaus bis sich der Kreis wieder schließt am Hohenstaufen: Eine solche Wanderung kann
sich der großraumgeplagte Bewohner kaum vorstellen. Freilich müssen sich die Aussichten
erst verdient, sprich erwandert werden, über eine Strecke von 21km bei geringen Höhen-
unterschieden und überwiegend Feld- und Waldwegen. Die Strecke kann auch abgekürzt
werden, dann beträgt die Strecke 12 km (höherer Asphaltanteil!). Wer will, kann es sich
auch radelnd leichter machen, noch einfacher geht’s immer mit dem e-Bike.
Beginn Körschtalparkplatz zwischen Deizisau und Denkendorf. Den mittleren, steileren Weg
hoch bis Forsthütte, dann links, langsam im Rechtsbogen ca. 1,5 km hoch bis zum
Waldrand. Hier sieht man die Erlenhöfe mit den Ställen des Reitvereins.
Auf dem Zufahrtsweg zu den Höfen bis zum Friedhof von Köngen. Dazwischen
Blicke den Albtrauf entlang vom Hohenstaufen bis zur Achalm. Vor dem Friedhof rechts,
auf dem Weg geradeaus an einer Ruhebank der Markthändler*Innen vorbei, die markante
Klingen-Linde passierend (weitere phantastische Ausblicke zum Albtrauf) bis der Weg am
Ende eine Linksabbiegung macht (Buchenhöfe).
Nach 200 m wieder rechts, am Hof vorbei, bis man an einem Obstverkaufsstand
ankommt an der Landstraße von Köngen nach Denkendorf. Bis hierher ca. 6km.
Wer abkürzen will, geht nun am Güterweg parallel zur Landstraße nach Denkendorf, biegt
unten vor der Körsch rechts ab Richtung Forellenzucht, überquert dort die Körsch, dreht
rechts ab, und an Kläranlage und Textilforschungszentrum vorbei zum Ausgangspunkt.
(insgesamt ca. 9 km, Schlußeinkehr evtl. in der Rettichbar)
Für diejenigen, die noch ein paar Kilometer mehr in den Beinen verkraften, beginnt mit der
Überquerung der Landstraße am Obstverkaufsstand ein zweiter, noch interessanterer Teil.
Man wandert Richtung Rangerhof, überquert die Autobahn und die künftige ICE-Trasse,
wandert dann halblinks leicht abwärts, nach 300m rechts, an den Lerchenhöfen und an der
Weide mit den großen schwarzen Angusrindern vorbei, leicht ansteigend zum Waldrand,
dort links, entlang dem modern eingezäunten Gelände bis zur Kreuzung (links Schildhalter
ohne Schild!). Hier links abbiegend (Albvereinsweg) und weiter zum Waldrand, danach links
und kurz darauf rechts zum schönenAussichtspunkt Friedenslinde mit der Tafel zum 50er
Jubiläum des Albvereins Unterensingen. Kurz danach rechts ab zum Lindenhof (bis hierher
10 km, Einkehrmöglichkeit, allerdings viel Betrieb an Sonn- und Feiertagen).
Am Ende der Bänke und Tische den Wiesenweg nach rechts nehmen
und am Waldrand nach links. Man passiert die (nachgebaute) Grenzmarke zwischen
Oberamt Nürtingen und Esslingen. An der Kreuzung rechts ab, leicht abwärts danach wieder
links hoch und leicht aufwärts zum Waldrand (unterer Winterhaldenweg). Es hat sich hier
schon mancher infolge eines „Verhauers“ zusätzliche Kilometer verdient! Von
der Kreuzung am Waldrand halten wir uns links auf dem Winterhaldenweg, zum Schöll-
hauweg um danach endlich ins freie Feld kurz vor dem nahen Wolfschlugen zu gelangen.
Hier Blicke bis zum Hohenzollern! Nicht nach Wolfschlugen sondern sich nach rechts halten,
über Feld- und Wiesenwege vor bis zur Landstraße von Wolfschlugen nach Neuhausen.
Überqueren, entlang der Straße bis zum Sauhag-Parkplatz, dort nach der Schranke links
hinab Richtung Denkendorf, stets am Sulzbach entlang unter den (mittlerweile) zwei
Sulzbachviadukten hindurch zum Ortseingang (rechts oberhalb das NaturFreundehaus
„Sulzbachaus“! Öffnungszeiten normalerweise erster Sonntag im Monat, genaueres bitte
erfragen).
Geradeaus vor bis Einkaufsmarkt, Straße überqueren, kleiner Feldweg bis zur Forellenzucht,
über die Körsch und nach der Brücke noch 1km bis zum Ausgangspunkt. Geschafft!
Unser herzlicher Dank geht an Dieter Tejkl aus der Ortsgruppe OGV Denkendorf, denn er hat uns diesen schönen Wanderweg zugeschickt.