Die frisch ausgebildeten Stärkenberater*innen der NaturFreunde Deutschlands zeigen zusammen mit Dorothee Diehm (IGM Freudenstadt) und den NaturFreunden Kniebis Flagge bzw. Schild!
Kniebis: Respekt! Kein Platz für Rassismus – so lautet das Motto der 2006 gegründeten Initiative, getragen von der gemeinnützigen Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH. Unter der Schirmherrschaft von Bertin Eichler (ehemaliges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall) und Sandra Minnert (ehemalige Fußballnationalspielerin, DFB-Pokalsiegerin, Deutsche Meisterin, Europa- und Weltmeisterin) richtet sie sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz und wirbt für ein respektvolles Verhalten, Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung.
Am 22. Juni 2010 startete die IG Metall als offizieller Partner die Respekt-Offensive für die Betriebe mit einer bundesweiten Schilderaktion. In zahlreichen Schulen, Sportanlagen, Betrieben und öffentlichen Plätzen wurden die Schilder bereits angebracht, darunter viele Naturfreundehäuser. Ursprünglich aus den Wurzeln der Arbeiterbewegung entstanden, sind die Werte Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Solidarität der NaturFreunde heute wichtiger und aktueller denn je.
Bereits 2017 begann die Ausbildung für die angehenden Stärkenberater*innen auf dem Kniebis, deren Schwerpunkt unter anderem auf der Beratung in Konfliktsituationen, bei Vorfällen in Bezug auf Gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit und dem Anstoßen von Änderungsprozessen liegt. Am 8. April 2018 war es dann geschafft: Alle 14 Teilnehmer*innen schlossen ihre Ausbildung erfolgreich ab. „Als erste Handlung der Stärkenberater*innen gleich einmal mit einem Respekt-Schild ein Zeichen setzen!“ Die Idee kam von Nico Schmidt, Vorsitzender der Abenteuerschule der NaturFreunde e. V. und Leiter des Projekts „Stärkenberatung in Baden-Württemberg“, welches durch das Bundesprogramm „Z:T“ (Zusammenhalt durch Teilhabe) und dem Programm „Demokratie stärken“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gefördert wird. Alle waren begeistert, auch André Grunert, Mitglied der NaturFreunde Kniebis und Betreiber des NaturFreundehauses auf dem Kniebis:“Da sind wir dabei! Einstehen für ein gerechtes und respektvolles Miteinander ist für einen NaturFreund eine Selbstverständlichkeit.“ Aber nicht nur NaturFreunde, viele Freunde, Nachbarn, Mitglieder des Ortschaftsrates und Vertreter aus Wirt schaft, darunter Dorothee Diehm (IGM Freudenstadt), waren gekommen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Bilder von dieser und vielen anderen Schildaktionen aus ganz Deutschland können unter www.respekt.tv angesehen werden. Nachmachen erwünscht.